Mobilität & Emotion

Design Diversity im Wagner:Werk - Museum Postsparkasse

Wagner:Werk - Museum Postsparkasse
Supported by BAWAG P.S.K. Contemporary
Georg-Coch-Platz 2 , 1010 Wien

Eröffnung: 23. Okt 2014, 19 Uhr
Laufzeit: 24. Okt – 8. Nov 2014
Täglich: 10–17 Uhr

23.10.14—24.10.14

Täglich: 10–17 Uhr

Design Diversity

Die Ausstellung im Wagner:Werk richtet den Fokus auf Alter und Design – einer Produktkultur im Wandel die dazu beitragen soll, tradierte Vorstellungen der späteren Lebensjahre zu verändern. Alter wird als generationsübergreifendes Thema positioniert, das für alle Altersgruppen die gleiche Aktualität besitzt. Disziplinen wie Inclusive Design fordern dazu auf, Produkte so zu gestalten, dass diese für Menschen jeden Alters gleichwertig attraktiv sind. Trotz vorhandener innovativer Designkonzepte ist die Anzahl der am Markt verfügbaren Produkte sehr gering. Während viele couragierte Projekte im Stadium eines Prototypen verbleiben, sind Produkte die eher ein "beiges" Bild des Alltags zeichnen in großer Zahl zu finden.

Diese Tatsache wirft zentrale Fragen auf: Warum sind gut gestaltete, verfügbare Produkte so schwer zu finden? Reflektiert die bestehende Produktkultur unser derzeitiges Altersbild? Widmen sich zeitge¬nössische Designprojekte nicht den tatsächlichen Herausforderungen des Alters? Funktionieren vielleicht die Kommunikationskanäle zwischen DesignerInnen und Zielgruppe nicht? Ziel von „Design Diversity“ ist es, das Potential dieser neuen materiellen Kultur zu zeigen und mit BesucherInnen zu diskutieren.

Um einen musealen Zugang zum Thema zu vermeiden, ist die Ausstellung an Concept Stores angelehnt und in vier Schaufenster mit den Themen „Wohnen“, „Vernetzen“, „Unterstützen“ und „Bewegen“ gegliedert. Dabei zeigen die ausgewählten Produkte und Projekte einen Bruch zwischen Wunsch und Realität. BesucherInnen der Ausstellung sind eingeladen, sich einzubringen und Fragen, die jedes Schaufenster stellt, für sich zu beantworten. Ein Begleitprogramm mit Workshops, Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Filmscreenings knüpft an diese Antworten an und diskutiert diese in einem breiteren Rahmen. Das Format soll dazu beitragen, Zielgruppe, DesignerInnen und ProduzentInnen zu verbinden. Ziel der Ausstellung ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass materielle Kultur unser Bild vom Älterwerden prägt und somit auch neu verhandeln kann.